Verwundbarkeit

von Christine Warcup

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Verwundbarkeit

Bist du verwundbar?
Hast du dich bloßgestellt?
Und nun meinst du, dich schützen zu müssen?
Wovor?
Was kann dir geschehen?
In Kontakt zu kommen mit altem Schmerz, mit alter Angst?
Ist das so furchtbar?
Kommt das der Vernichtung gleich, die du so sehr fürchtest?
Wenn du dich geöffnet hast, wenn du preisgegeben hast,
was du fürchtest, was du fühlst,
fühlst du dich verwundbar:
Du hast deine wunde Stelle gezeigt,
du hast dich mit deiner Verletzung gezeigt,
und nun hast du Angst,
Angst, wieder verletzt zu werden
Angst, wieder enttäuscht zu werden,
Angst, wieder verlassen zu werden,
Angst, wieder verurteilt zu werden.
Du hast so große Angst davor,
dass du den anderen angreifen willst, um dich selbst zu schützen.
Doch was würde dir das bringen?
Würde es dich schützen?
Im Gegenteil, du würdest dich selbst verletzen, in dem du dich verschließt.
Du würdest dich selbst bestrafen, so wie du es kennst.
Du würdest dich selbst verbannen aus deinem eigenen Herzen.
Du bist es so gewohnt, dass du verlassen wirst, wenn du dich fürchtest,
dass du es selber tust.
Das gibt dir ein Stück „Sicherheit“,
es sind gewohnte Pfade, auf denen du dich auskennst,
du kennst den Schmerz, du kennst die Angst, du kennst die Einsamkeit.
Doch weigerst du dich, dich wirklich einzulassen auf deinen Schmerz.
Indem du andere angreifst,
lenkst du dich von dir selber ab und von deinem Schmerz.
Höre auf, dich abzulenken, höre auf, anzugreifen.
Du schadest dir nur selbst.
Du bleibst auf ausgetretenen Pfaden, du kommt nicht mehr voran.
Bleibe einfach einmal stehen, halte inne
und wende dich dir selber zu, dem, was du in dir trägst.
Spürst du die Angst vor deinem Schmerz?
Spürst du das Grauen, das dich packt, wenn du dich schuldig sprichst?
Bleibe bei dir, atme tief durch und fühle:
Du bist nicht schuldig, nein, niemals!
Du bist auch nicht verwundbar, wenn du dich nicht mehr schuldig sprichst.
So höre auf mit diesem Spiel, es bringt dich nicht voran.
Du hast die Wahl, nur du entscheidest, ob du dich schuldig sprechen willst.
Sprich dich frei und genieße, was immer das Leben dir bringt.

 

© 2016 Christine Warcup, Utting am Ammersee

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Hinweis zum Channeln: Ein Channeling ist immer ein persönlicher Ausdruck der Person, die channelt. Nimm für dich nur das, was dich anspricht, was dir entspricht.

Es geht nicht um eine absolute Wahrheit, sondern um einen Ausdruck im Augenblick. Es geht letztlich auch nicht um die Worte, sondern um die Energie, die dahinter steht und die im Channeling bzw. im jeweiligen Ausdruck fließen kann, und von der du dich berühren lassen kannst, wenn es für dich stimmig ist. Immer aber entscheidest du, worauf du dich einlässt, wovon du dich berühren lässt, und das kann sich im Laufe deiner Entwicklung auch immer wieder verändern.

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Wir wünschen tiefe Berührung mit den Texten.

Der Aufgestiegene Meister El Morya ist der Lenker des blauen Strahls der Ruhe und Gelassenheit, des Schutzes und des Vertrauens und des göttlichen Willens. Christine Warcup arbeitet seit 2004 mit seinen Energien, die in Form von Büchern, Texten, Wortschwingungen und Tonschwingungen in Workshops, gechannelten Meditationen, Einzelsitzungen und Liedern übermittelt werden.

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