Blog: Neues Selbstbewusstsein durch Befreiung von alten Ängsten, übernommenen Glaubenssätzen und Energien

von Christine Warcup (Kommentare: 0)


(Ich habe diesen Artikel aus gegebenem Anlass noch einmal aktiviert ...)

Kennst du das? Jemand tut oder sagt etwas, was ihm einfach nur entspricht, und Du fühlst dich angegriffen oder in Frage gestellt. Du witterst die Verurteilung in den Worten oder der Handlung des anderen – auch wenn der andere dich gar nicht angreift oder verurteilt.

Wenn du dir die Sache genau betrachtest, so hast du keinen wirklich logischen, triftigen Grund, dich so zu fühlen. Aber das Gefühl ist dennoch da. Und es beeinträchtigt dein Selbstbewusstsein.

Oder du fühlst plötzlich eine Angst, die du dir gar nicht erklären kannst, die in ihrer Heftigkeit nicht zu der Situation passt, in der du dich befindest.

Wo kommen solche intensiven Gefühle her, die keinen offensichtlichen Grund zu haben scheinen?

Wenn wir einmal davon ausgehen, dass wir nicht nur einmal hier auf dieser Erde leben, sondern oftmals hier inkarnieren, so kann es sehr wohl sein, dass wir zu verschiedenen Zeiten auch traumatische Dinge erlebt haben, die sozusagen noch in unseren Zellen wie eine Erinnerung gespeichert sind.

Wenn wir solche Erinnerungen in uns tragen, kann eine Kleinigkeit, ein Wort, ein Tonfall, ein Geräusch alte, nicht verarbeitete Ängste in uns auslösen, sie sozusagen wieder „fühlbar“ machen, eben auch die Angst, angegriffen und verurteilt zu werden, selbst wenn wir schon ein recht gesundes Selbstbewusstsein entwickelt haben.

Das „Gedächtnis“ aus der Ahnenreihe

Häufig ist es auch so, dass Erfahrungen in unserer Ahnenreihe, die nicht geklärt worden sind, als Energien in unserem Energiefeld gespeichert sind. Wenn z.B. eine Täter-Opfer-Thematik nicht gelöst worden ist, wenn nicht erkannt worden ist, dass Täter und Opfer immer zusammengehören wie zwei Seiten einer Medaille und dass wir immer beides sind, dann können bestimmte Überzeugungen von Minderwertigkeit, Schuld und Strafe sozusagen in einer Familienlinie mit „vererbt“ werden.

Dann haben wir bestimmte Glaubenssätze oder Moralvorstellungen, bestimmte Reizthemen oder Ängste übernommen, die wir uns nicht erklären können und die uns gängeln. Denn mit diesen Altlasten können wir nicht frei sein, können wir unser Leben nicht frei und selbstbestimmt leben.

Wie können wir uns von solchen Altlasten befreien?

Nun, zunächst können wir die Gefühle, die auftauchen, erst einmal fühlen – auch wenn sie unangenehm sind. Denn wenn wir sie einfach nur verdrängen, können wir nicht erwarten, dass sie wirklich weg sind.

Sie lösen sich nicht einfach so in Luft auf, wenn wir sie ignorieren oder eben verdrängen. Sie lösen sich auch nicht auf, wenn wir darüber nachdenken oder darüber reden. Das mag ab und zu für eine kurze Weile hilfreich sein, aber das befreit uns nicht. Mit dem Nachdenken oder Reden über Gefühle fühlen wir sie nicht mehr wirklich, wir lenken uns damit letztlich vom Fühlen ab.

Uns unseren Gefühlen stellen

Wenn wir uns den Gefühlen jedoch bewusst stellen, ja, sie einladen, sich ganz zu zeigen, damit wir sie voll und ganz fühlen können, dann kann die darin gebundene Energie sich befreien.

Dabei kann uns unser Atem helfen. Er enthält ja nicht nur den lebenswichtigen Sauerstoff, sondern auch den Odem (ein altes Wort, das für mich letztlich Lebenskraft bedeutet). Und obendrein nehmen wir mit jedem Atemzug Liebe auf, ja, Liebe, all die Liebe, die uns stets umgibt, für die wir uns aber selten oder gar nicht bewusst öffnen.

Der bewusste Atem heilt uns

Wenn wir den Atem überall dahin strömen lassen, wo alte Energien festsitzen, dann kann der Atem diese Energien lösen, ohne dass wir etwas dazu TUN müssten. Indem wir den Atem einfach nur frei fließen lassen, ihm erlauben, uns ganz sanft und weich zu durchströmen und uns überall mit Lebenskraft und Liebe zu versorgen, können sich Altlasten lösen, ganz leicht.

Wenn wir uns wirklich stellen und nicht immer wieder ausweichen – was nicht immer ganz einfach ist, da unser Verstand immer gute Gründe findet, unangenehmen Gefühlen auszuweichen, indem er z.B. intensiv darüber nachdenkt – dann geschieht Heilung in uns, ganz von selbst.

Denn wenn wir uns den Gefühlen bewusst zuwenden, den Atem bewusst sanft fließen lassen, werden die Altlasten auch noch von der Energie unserer Bewusstheit berührt, die ebenfalls heilend wirkt.

Wir sind die Königin/der König in unserem Leben

Und wenn uns dennoch alte Energien einschränken und plagen, Energien, die nicht wirklich zu uns gehören, so können wir sie aus unserem Königreich hinausbefehlen. Denn wir haben die Entscheidungsgewalt in unserem Energiefeld, und wenn wir unseren „Bodygards“ befehlen, alte Energien „rauszuschmeißen“, so hat das zu geschehen.

Das heißt, wir können entscheiden, welchen Energien wir Raum geben und welchen nicht.
Wir können uns dabei natürlich auch Hilfe holen, wir müssen den Weg nicht allein gehen – das könnte übrigens auch ein alter Glaubenssatz sein: Ich muss alles allein schaffen.

Nein, das müssen wir nicht, wir können uns Unterstützung holen und so unser Selbstbewusstsein mit jedem Befreiungsschritt immer mehr stärken.

Besondere Herausforderungen in Corona-Zeiten

Und in diesem Jahr mit all seinen neuen Herausforderugen nehmen unerlöste Themen nach meinem Gefühl gern die Gelegenheit wahr, an die Oberfläche zu kommen. In meinen Einzelsitzungne geht es auffäliig oft um alte, unerlöste Themen, die jetzt die Chance haben, erlöst zu werden.

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