Blog: Ein einfacher Weg, sich von Fremdenergien zu befreien

von Christine Warcup (Kommentare: 0)


Du fühlst dich manchmal kraftlos, antriebslos und weißt nicht, warum?

Das kann natürlich daran liegen, dass du einfach Ruhe brauchst. Dann solltest du sie dir nach Möglichkeit zugestehen.

Vielleicht hast du auch ein Schlafdefizit und dein Körper erinnert dich daran. Und vielleicht bist du gerade in einer Phase tiefen Wandels. Auch dann braucht dein Körper Ruhe.

Manchmal jedoch hat die Kraftlosigkeit eine andere Ursache. Denn manchmal hat sich eine Fremdenergie (oder auch mehrere) an uns geheftet, was sich in extremer Kraftlosigkeit zeigen kann.

Eine „unheimliche“ Erfahrung

Ich habe so etwas früher mit großer Skepsis von anderen gehört, bis ich im letzten Jahr eine eigene eindrucksvolle Erfahrung gemacht habe.

Mein Mann und ich hatten einen unserer Vorträge zum Thema „Wie kann Schule anders gehen – ein liebevoller Weg für uns und unsere Kinder“ gehalten. Im Gegensatz zu anderen Vorträgen hatte ich während des Vortrags die Energie im Raum als sehr „schwer“ empfunden.

Mein Verstand hat das sofort so eingeordnet, dass einige wenige Zuhörer unseren Aussagen mit großer Abwehr zu begegnen schienen und es sich daher irgendwie zäh anfühlte. (Das, was wir über freie demokratische Schulen erzählen, ist für manche erst einmal eine ziemliche Herausforderung – wie vor Jahren auch für uns.)

Extreme Kraftlosigkeit

Doch auch nach dem Vortrag fühlte ich mich sehr müde und schwer und kam aus dem Gähnen gar nicht mehr heraus.

Ich schlief an dem Abend sehr schnell ein und wurde gegen 2:00 Uhr wach mit dem Gefühl: „Ich habe überhaupt keine Kraft, ich kann morgen keinen Workshop geben, unmöglich!“

Ich erinnerte mich ganz allmählich daran, von anderen gehört zu haben, dass sie nicht über Friedhöfe gehen können, ohne dass sich eine ungebetene Energie an sie anheftet und dass sie dann zu „Spezialisten“ gehen müssen, die die Energie wieder entfernen.

Nun konnte ich nachts um 2 keinen Spezialisten aufsuchen, und am nächsten Morgen stand mein Workshop an.

Ich bin Herr und Meister meines Energiefeldes

Es fiel mir unsagbar schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, aber ich erinnerte mich dumpf daran, dass wir Herr und Meister unseres Energiefeldes sind und dass wir darüber entscheiden, was sich in unserem Energiefeld aufhält und was nicht.

Also begann ich mit all der mir verbliebenen Kraft meine Energie zu sammeln, was gefühlt eine Ewigkeit zu dauern schien. (Ich vermute, es dauerte etwa eine halbe Stunde.) Dann war ich endlich in der Lage, mit aller Entschlossenheit laut zu sagen:

"Alles, was nicht meiner ursprünglichen göttlichen Schwingung entspricht, verlässt jetzt SOFORT mein Energiefeld."

In derselben Sekunde war ich wieder klar, sprach wieder normal und war befreit. Doch stellte sich sofort die Frage ein, ob denn die Energie nicht vielleicht wieder zurückkommen würde. Ich lag hellwach im Bett und mochte mir gar nicht erlauben, wieder einzuschlafen.

Hilfe durch Erzengel Michael

Also überlegte ich, was zu tun sei, bat Erzengel Michael um seinen Schutz und bekam das Bild, dass er die Energie „wegbrachte“. Allerdings war die Energie gar nicht damit einverstanden und tobte. Also bat ich um weitere Unterstützung, da ich sicher sein wollte, dass die Energie nicht zu mir zurückkam.

Als ich mich ein wenig beruhigt hatte, begann ich mich zu fragen, was die Energie vielleicht von mir brauchen könnte, um sich zu beruhigen. Und das erste, was mir einfiel, war Mitgefühl, mein Mitgefühl aus meinem Herzen.

Im selben Augenblick sah ich, dass die Energie sich mit aller Kraft dagegen wehrte, denn mein Mitgefühl brachte sie in Kontakt mit ihrem tiefen Schmerz.

Die heilende Kraft des Mitgefühls

Da wurde mir klar, dass mein Mitgefühl mit (mir und) anderen mein größter Schutz ist, auch bei solch unangenehmen Energien. Das heißt, nicht die Abwehr schützt mich, sondern die Annahme, die Akzeptanz, die im Mitgefühl liegt. Energien, die immer wieder die Erfahrung gemacht haben, nicht erwünscht zu sein, können damit zunächst nicht umgehen. Doch gibt ihnen das Mitgefühl vielleicht die Möglichkeit zu heilen – genau wie uns.

Denn im Grunde können wir davon ausgehen, dass unser ursprüngliches göttliches Sein von so vielen Konditionierungen überlagert ist, also von übernommenen Glaubenssätzen, Überzeugungen, Ansprüchen und Erwartungen an uns selbst, wie wir zu sein haben, dass wir  sehr viele „Fremdenergien“ mit uns herumtragen. Denn so vieles davon entspricht uns gar nicht.

Auch hier können wir nur mit Mitgefühl verfahren, um diese Anteile, die wir oft in uns ablehnen, zu heilen und wieder zu dem zu werden, der oder die wie in Wahrheit sind.

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